Erfolg beginnt im Kopf!

Der Profigolfer Tiger Woods führt angeblich keinen Schlag durch, bevor er ihn nicht vorher im Geist ausgeführt hat.

Diese Taktik lässt sich nicht nur im Sport gut anwenden. Wenn du deine Ziele im Vorhinein reflektierst und durchstrukturierst, wirst du es bei der Durchführung auch bedeutend einfach haben. Lass Dein Projekt also im Kopf beginnen!

Im letzten Beitrag habe ich dir bereits Tipps gegeben, wie du dein Transformations-Projekt zum besten Zeitpunkt angeht und du dir realistische Ziele setzt. In diesem Beitrag möchte ich dir die nächsten Schritte verraten: Nämlich wie du an das notwendige “Know-How” kommst und meine Strategien, die mir geholfen haben, an meinem Ziel langfristig dran zu bleiben und den Fokus nicht zu verlieren.

Weiter gehts also mit Schritt Nummer 3:

3. Das notwendige Wissen

Auch hier gilt wieder: Wo stehe ich und wo möchte ich hin? Wie ist also dein aktueller Wissensstand? Weißt du eigentlich eh, wie’s geht und es scheitert nur an der Umsetzung? Oder solltest du doch dein Wissen ein wenig aufstocken?

Wenn du weißt wie’s geht, reflektiere erstmal deine (Ernährungs-)Gewohnheiten. Oft hilft es einfach, das Popkorn zum Filmschauen am Abend oder die tägliche Tafel Schokolade auszulassen (oder eine Ersatzhandlung zu schaffen- wie wäre es mit Stricken statt Popkorn zum Beispiel? Es muss nicht zwangsläufig um Ernährung, oder das Abnehmen gehen, wenn du einen Stein ins Rollen bringen lassen möchtest, beobachte dich und finde heraus, mit welchen Gewohnheiten du dir selbst im Weg stehst. Oft habe ich mich erwischt, wie ich den ganzen Arbeitsplatz aufgeräumt, und alle Gegenstände am Schreibtisch geometrisch angeordnet habe, ehe ich mit einer unangenehmen Arbeit begonnen habe. Mittlerweile erledige ich diese Arbeiten (meistens) als erstes, dann habe ich sie einfach sofort hinter mich gebracht.

Wenn du mehr, oder regelmäßiger Sport betreiben möchtest, kannst du übrigens auch hier http://yoga-box.at/2022/07/31/quick-tipp-1-5-schritte-um-dein-training-einzuhalten/ nachlesen.

Wenn du ansonsten noch zu große Wissenlücken hast, solltest Du diese aus guten Quellen schließen. Vertraue nur auf seriöse Quellen – vor allem wenn es um die Ernährung geht, denn in der Diät- und Fitnessbranche geht es meistens nur darum, dass die Vertreiber von Websites, von diversen überteuerten Produkten, Programmen oder pharmazeutischen Substituten viel Umsatz machen und lediglich die Geldbörsen der Konsumenten dünner werden. Ob der Konsument tatsächlich auf lange Frist sein Ziel erreicht, ist irrelevant oder manchmal sogar auch gar nicht wirklich möglich.

Wichtig ist also, seinen Hausverstand einzuschalten und zu hinterfragen ob die offerierten Produkte tatsächlich zielführend sind. Könnte man sich seinen Traumkörper ohne Mühe und Disziplin einfach kaufen, gäbe es wohl keine übergewichtigen Menschen.

An dieser Stelle ist es sehr schwierig für mich, passende Ratschläge zum Thema “richtige Ernährung” zu geben, die auf alle Leser zutreffen- und ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht. Ich bin keine Diätologin und habe auch nicht Ernährungswissenschaften studiert.

Was ich dir aber ganz sicher sagen kann: kein Körper gleicht einem anderen und nur weil für mich eine vegane Ernährung gut funktioniert, bedeutet das nicht automatisch, dass dies der richtige Weg für jemand anders ist. Selbst wenn es ein richtiger Weg für den Körper sein kann, wird nicht jeder auf diese Art so gut und glücklich leben wie ich. Das bedeutet daher auch automatisch, dass es keine langfristige Umstellung von Ernährungsgewohnheiten kommen kann, da sich niemand sein Leben lang zwingen möchte, sich auf eine Art und Weise zu ernähren, die einem eigentlich keinen Spaß macht.

Wenn du dich also informieren willst, setz dich zum Beispiel einen Nachmittag in die Bücherei und schmökere durch gute Fachliteratur. Ein anderer Weg wäre eine professionelle Ernährungsberatung. Wenn du dir so etwas leisten kannst und du weißt, dass es dich motiviert, dann nur zu 😉

Zum Einsteigen in die Materie kann ich dir folgende zwei Werke ans Herz legen:

  • Martin Apolin: „Mach das! Die ultimative Physik des Abnehmens.“(ecowin, 2014)
  • James Smith: „Not a Diet Book: Lose Fat. Gain Confidence. Transform your Life“ (HarperCollins Publishers, 2020)

4. Prioritäten setzen: 

Es gibt eine relevante Grundvoraussetzung im Bereich der Ernährung und des Abnehmens, die absolut grundlegend ist. Sobald du dir dieser bewusst geworden bist, fällt dir der Rest bedeutend einfacher: Wichtig ist als erstes, dass du dir klar darüber wirst, dass es immer viel Arbeit ist, etwas zu erreichen. Es wird immer Tage geben, an denen du am liebsten alles über den Haufen werfen willst (auch bei mir kommt sowas vor 😉 ) und dir alles eigentlich gerade überhaupt nicht nicht taugt. Doch gerade an diesen Tagen ist es wichtig, stark zu bleiben und Selbstbeherrschung zu beweisen. Ich kann dir versprechen, wenn du das geschafft hast, bist du nachher umso stolzer auf dich!

Seine Prioritäten zu verschieben ist ebenso notwendig, doch das sagt sich oft einfacher, als es in der Realität umzusetzten ist. Beim Ausgehen Soda-Zitrone statt Bier zu trinken, ist oft schwieriger, als es scheint.

Wenn du zwar ein Ziel vor Augen hast, den Weg dort hin aber nicht beschreiten möchtest, solltest du dir Gedanken darüber machen, woran das liegen könnte. Wenn es am Zeitpunkt liegt: Siehe Tipp Nummer 1 (Der richtige Zeitpunkt).

Du kannst dein Projekt also entweder vertagen, oder deine Prioritäten verschieben. Ich würde jedem tendenziell zu Zweiterem raten, denn meistens fehlt nur ein kleiner Tritt in den Hintern oder die Motivation.

Der nächste Schritt ist also folgender:

5. Die richtige Motivation finden

Meistens reicht ein einziger Aspekt aus: Das Resultat.

Wenn das Resultat von viel Disziplin nicht ausreichend ist, können aber auch andere Wege und Mittel abhelfen.

Ein guter Trick ist es, sein Ziel zu verbildlichen. Du willst wieder in deine alten Jeans passen? Dann bring sie Dir wieder in Reichweite, denn das Sprichwort „Aus den Augen- Aus dem Sinn“ bewahrheitet sich hier viel mehr, als du denkst. Vielleicht hilft aber auch ein kleiner Hint an der Kühlschranktür. Das könnte zum Beispiel ein Foto von Früher mit ein paar Kilos weniger, oder ein paar Muskeln mehr sein, ein Meme oder etwas ganz anderes. Wenn du ein berufliches Ziel verfolgst, dann definiere es ganz klar.

Andere Motivations-Strategien wären zum Beispiel Belohnungen: Hier würde ich von der Tafel Schokolade abraten, stattdessen wären die modischsten aber auch sehr knappen Badeklamotten angebrachter. …oder vielleicht der nächste Urlaub, den du dir durch dein erreichtes Geschäftsziel spielend leicht leisten kannst.

Es gibt für jeden einen Weg, sich erfolgreich zu motivieren, bestimmt auch für dich. Sobald du diesen gefunden hast, ist es Zeit für den nächsten Schritt.

… und welcher das ist, wirst du in meinem nächsten Eintrag lesen können =)