50 Sätze, die das Leben leichter machen. …oder zumindest ein kleiner Auszug daraus.
Es gibt einen gewissen Schlag an Menschen, die mich so dermaßen triggern, dass ich innerhalb von Sekunden bis Minuten wie ausgetauscht bin. Von entspannt und diplomatisch, wechsle ich zur Weißglut. Das sind nicht viele Menschen, aber es gibt sie. Du weißt bestimmt, was ich meine, und auch du hast vielleicht solche Menschen unfreiwillig in deinem leben?
Jedes Mal, wenn ich aus einer solchen Situation (oder eigentlich Konfrontation) heraus gehe, ärgere ich mich maßlos über meine Reaktion und wundere mich darüber, wieso diese Menschen eine so starke Reaktion in mir auslösen. Und vor allem beschäftigt mich danach immer, wie ich eine solche Situation das nächste Mal besser handhaben kann. Wenn ich mich darauf vorbereiten kann, ist es mittlerweile bei den meisten dieser Menschen okay, aber wenn solche Menschen mich überfallen, funktioniert es noch nicht so richtig gut.
Kurzer Exkurs: Mein Vorsatz für 2025 ist es, jeden Monat ein Buch zu lesen. Meine Leseliste wurde immer länger und die gekauften Bücher sind nicht weniger geworden – ganz im Gegenteil. Aber die Zeit um sie zu lesen hab‘ ich mir nie genommen, sie zu lesen, daher dieser schöne Vorsatz.
Also, here we go! Es läuft wirklich gut, und ich habe durch meine gelesenen Bücher guten Input erhalten.
Das Buch für den September ist „50 Sätze, die das Leben leichter machen.“ – geschrieben von Karin Kuschik. Bein lesen ist mein so einige Male ein Licht aufgegangen. Deswegen möchte ich meine Favoriten aus diesen 50 sehr klugen Sätzen in diesem Blog-Post mit dir teilen.
Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich (Kapitel 1)
und
Das Privileg gebe ich Ihnen nicht (Kapitel 35)
Diese zwei Sätze bringen unglaublich viel Frieden, weil ich es mit dieser Einstellung gar nicht erst dazu kommen lasse, mich von anderen ärgern zu lassen, oder jemandem eben das Privileg gebe mich ärgern zu lassen. …oder mich beleidigen zu lassen, oder was auch immer gerade das Thema ist. Also ein mal tief durchatmen und statt dem Gegenüber schenke dir selbst deine Aufmerksamkeit.
Ich mache das nicht gegen dich, ich mache das für mich (Kapitel 2)
Missverständnisse können mit diesem Satz aufgehoben, und Verständnis erzeugt werden. Vielleicht bringt das Gegenüber damit auch ein bisschen mehr Akzeptanz in die Situation.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt dabei mit drei Fingern auf sich (Kapitel 15)
Dieser Satz lädt auf eine erfrischende Art zur Konfrontation mit sich selbst ein. …und je länger ich darüber nachgedacht habe, umso mehr konnte er sickern. Wichtig dabei: Sei absolut ehrlich mit dir selbst!
„Ich weiß nicht“ heißt immer Nein. (Kapitel 22)
Ein toller Entscheidungshelfer. …vor allem für Menschen, die sich mit Entscheidungen manchmal wirklich schwer tun. Du kannst es auch umdrehen: Ist es kein eindeutiges „Ja“, dann ist es ein „Nein“ – und das spart Zeit, Geld und vermutlich auch viele Nerven.
Danke für das Kompliment (Kapitel 40)
Komplimente annehmen ist nicht leicht, das stimmt. Aber folgende Metapher aus dem Buch fand ich unglaublich beschreiben: Stell dir vor du schenkst jemandem etwas. Die beschenkte Person beachtet das Geschenk nicht, und du kannst es gleich wieder mitnehmen. Also einfach „Danke“ sagen, und sich freuen. Loben und Komplimente machen und annehmen ist eine richtig schöne Sache. Auch sich selbst zu Loben und Leistungen anzuerkennen ist nicht egozentrisch, sondern gut für das Selbstbewusstsein.
Das nehme ich mal lieber nicht persönlich (Kapitel 42)
Komplimente annehmen ist nicht leicht, das stimmt. Aber folgende Metapher aus dem Buch fand ich unglaublich beschreiben: Stell dir vor du schenkst jemandem etwas. Die beschenkte Person beachtet das Geschenk nicht, und du kannst es gleich wieder mitnehmen. Also einfach „Danke“ sagen, und sich freuen. Loben und Komplimente machen und annehmen ist eine richtig schöne Sache. Auch sich selbst zu Loben und Leistungen anzuerkennen ist nicht egozentrisch, sondern gut für das Selbstbewusstsein.
Dann nehme ich es lieber leicht (Kapitel 50)
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, und wir können weder in die Person, noch in das Päckchen schauen. Wenn uns das Gegenüber also nicht verrät, was gerade los ist und warum es jetzt gerade auf diese Art handelt oder kommuniziert, werden wir den Grund dafür vermutlich auch nicht erfahren. Also mach‘ dir keinen Kopf und nimm’s nicht persönlich.
Was ich zu diesen 50 Sätzen noch hinzufügen würde,
sind folgende:
„Mein Gegenüber wird sich nicht hier ändern, schon gar nicht durch mich.“
„Egal wie ich handle, ich werde es meinem Gegenüber nie recht machen können.“
Take-Home Message
Ich bin der Meinung, dass man fast all diese Sätze darauf herunter brechen kann, dass jeder für selbst dafür verantwortlich ist, wie man die Message vom Gegenüber aufnimmt, verarbeitet, oder interpretiert. Oftmals sind Interpretationen auch viel zu irreführend. Auch für die Gefühle, die Aussagen, oder ein Handeln verursachen, sind wir selbst verantwortlich.
Ob wir uns das Leben deswegen leicht, oder schwer machen – das können wir selbst bestimmen.
Call to Action: Was kannst du jetzt daraus machen?
Such‘ dir einen, oder mehrere der Sätze aus, wenn sie dir hilfreich erscheinen und versuche sie dir einzuprägen, in passenden Situationen zu üben, oder als Mantra zu setzen. Für mehr Input lies’ das Buch… oder am besten gleich jeden Monat ein Buch ; )