Yoga Equipment
Yoga ist eine sehr unkomplizierte Bewegungsart, wenn es um das Equipment geht. Viele Sportarten sind kostenintensiv, was ein Hindernis sein kann. Auch der Verschleiß von teurem Material, oder Startgelder für Bewerbe spielen hier eine Rolle. Jährlich neue Laufschuhe um 160 Euro oder mehr, 60 Euro Startgeld für einen Triathlon oder einen Laufbewerb, oder einfach nur neue Sportklamotten – das geht ziemlich ins Budget.
Yoga hingegen ist da wirklich praktisch. Abgesehen davon, dass es nicht sehr viel notwendiges Equipment gibt, ist der Verschleiß wenig bis kaum merkbar. Außerdem wird die Praxis sicherer und komfortabler. Selbst ohne dem gekauften Equipment kann man beim Yoga gut improvisieren, die Ausrüstung kann leicht verstaut werden, und nimmt daher nicht viel Platz ein.
In diesem Blog-Beitrag möchte ich dir daher das wichtigste und praktischste Equipment vorstellen.
Das wichtigste zuerst: Die Matte
Zugegebenermaßen, aus der Wahl der richtigen Matte kann man eine Wissenschaft machen. Ich musste drei Matten kaufen, und für mich perfekte Matte zu finden. Diese Matte hält dafür schon richtig lange, und ich bin nach wie vor zufrieden damit.
Die Matte sollte eine eine rutschfeste Oberfläche bieten, und die Stabilität bei verschiedenen Asanas (Körperhaltungen) gewährleisten. Außerdem kann sie vor Kälte und Härte des Bodens schützen, was für den Komfort wichtig ist.
Wenn du auf der Suche nach der für dich perfekten Matte bist, probiere ein paar Matten aus. Finde heraus, ob sie dick und weich sein soll, oder ob sie dünn und hart sein darf. Wenn es möglich ist, probiere auf der Matte, die du dir zu kaufen überlegst den herabschauenden Hund aus, um herauszufinden, ob du guten Halt hast.
Setze bei der Matte auf Qualität und gib besser ein bisschen mehr Geld aus, anstatt dann doch nochmal eine andere zu kaufen, weil du nicht zufrieden bist.
Yoga-Blöcke
Yogablöcke helfen dabei, den Körper bei Dehnungen und schwierigen Positionen zu unterstützen. Sie erhöhen die Reichweite und ermöglichen es, korrekte Haltungen einzunehmen, selbst wenn die Flexibilität noch nicht ausreicht.
Es gibt sie in unterschiedlichen Materialien. Ich verwende Kork-Blöcke für die Yoga Box, doch es gibt auch weiche Blöcke aus festem Schaumstoff. Kork-Blcke geben besseren Halt für stehende Positionen, Schaumstoffblöcke sind für elevated Shavasana angenehmer. Egal für welches Material du dich entscheidest, Blöcke sind absolut robust.
Keile
Keile helfen im Hocken, wenn die Beweglichkeit dazu noch nicht ganz ausreicht. Und sie sind nicht nur gut für’s Yoga – auch bei Kniebeugen habe ich meine Keile schon oft eingesetzt! In einer Sporttasche fürs Fitness-Studio nehmen sie nicht viel Platz weg. Also gibt’s auch keine Ausreden für Kniebeugen.
Der Yoga-Gurt
Der Yogagurt wird vor allem verwendet, um die Flexibilität zu verbessern und die Arme oder Beine in bestimmten Positionen zu verlängern. Somit kannst du deine Praxis ein bisschen einfacher machen, wenn es dir noch an Beweglichkeit fehlt.
Decken und Bolster
Ein Yoga-Bolster bietet Unterstützung und Polsterung, besonders in entspannenden und regenerativen Yoga-Stilen wie Yin oder Restorative Yoga. Es erlaubt eine tiefere Entspannung und hilft, die Haltung länger zu halten.
Auch das Sitzen mit gekreuzten Beinen wird am Bolster einfacher, und die Gelenke werden entlastet.
Eine Decke kann vielseitig eingesetzt werden – zur Polsterung, als Unterstützung bei Sitzhaltungen oder um sich nach dem Yoga warm zu halten. Sie erhöht den Komfort und sorgt für eine sanfte Praxis.
…was es sonst noch gibt:
Natürlich kann man für jede Sport- und Bewegungsart viel Geld ausgeben, wenn man das möchte. Das fängt beim Yoga bei der Kleidung an – aber es ist wirklich nicht notwendig, teure Markenleggings zu kaufen, um zu praktizieren.
Weiters gibt es auch Akupressur-Matten, Yoga Räder, und vielen anderen Krimskrams. …aber ganz ehrlich: Ich hab all diese Ding in meinem Studio, und verwende sie so gut wie nie.
Fazit:
Das richtige Yoga-Equipment erleichtert die Ausführung der Übungen und fördert eine sichere Praxis. Es unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene dabei, die Asanas korrekt und komfortabel auszuführen, sodass Körper und Geist maximal profitieren können. So wird Yoga zu einem ganzheitlichen Erlebnis, das sowohl Flexibilität als auch Entspannung fördert.