„The Sky is the Limit.“
Ich muss ein wenig ausholen, um auf den Punkt zu kommen: Es gibt einen Song vom deutschen Sänger Clueso, indem er davon singt, dass man etwas erst dann so richtig genießen kann, wenn das Ende einer Sache naht. Ich kenne diesen Song jetzt schon so lange und versuche seit dem, jeden Urlaub, und jedes endliche Vergnügen von Anfang an zu genießen, mit dem Bewusstsein, dass ich zum Beispiel nach dem Urlaub auch wieder weg vom Meer, und zurück nach Hause muss.
Doch es passiert immer – genauso wie in dem Urlaub, in dem ich diesen Beitrag verfasst habe (…und der leider auch schon wieder vorbei ist). Die letzten Tage brechen an, und es wird immer schöner hier. So bin ich beim verfassen auf auf meiner Liege gelegen und habe alle meine Gedanken in mein Smartphone getippt (ich hasse dieses Tippen übrigens unendlich). Die Berge im Hintergrund sind schöner als am ersten Tag, das Meer ist klarer. Naja eigentlich nicht. Aber mir kommt es so vor. Drei Tage sind es noch, dann geht’s wieder nach Hause.
…und eigentlich wusste ich beim schreiben noch gar nicht so wirklich, wohin dieser Blog Beitrag führen würde. Mein Zustand in diesem Moment: Ich bin entspannt, mein Kopf ist frei und ich kann mal wieder mein Leben – vor allem dieses ganz neue Leben, das in den letzten Jahren entstanden ist, reflektierten. Und was ich dann immer spüre ist Dankbarkeit.
Und ja… Ein bisschen mehr über mich selbst habe ich auch mal wieder gelernt. Mein Ego musste ich ein bisschen runterschlucken, über meine Identität habe ich nachgedacht und beim Schwimmen in meinen Gedanken darüber philosophiert, wo zu viel Bezug zu Dingen anfängt und wo Identität endet. Dazu vielleicht aber ein anderes Mal. Doch was Bezug und Identität anbelangt, spüre ich immer mehr, ich liebe und vermisse mein Zuhause und meine Arbeit in jedem Urlaub. Das ist schön, denn ich habe mein Zuhause und ein harmonisches Umfeld gefunden. Eigentlich hat sich mein Leben seit der Corona-Krise komplett verändert – und zwar ins Positive. Ich bin genau dort, wo ich immer hinwollte. Und dass ich meine Ziele und Träume erreicht hatte, war mir gar nicht klar. Klar wurde mir das erst, als mir vor einer Weile alte Notizen und Pläne unter die Hände gekommen sind. Als ich diese Notizen gemacht hatte, kamen mir meine Ziele komplett unrealistisch und unecht vor. Und jetzt bin ich dort, wo ich immer hin wollte. Und genau dafür bin ich unglaublich dankbar.
Und jetzt kommts: Wenn ich es bis hier hin geschafft habe, wie weit kann ich noch kommen?
Und hier liegt die Pointe! Egal wie steinig der Weg ist, egal wie ambitioniert dein Ziel ist, du kannst es erreichen! Und weiter noch: Wenn du dir im klaren bist, wohin du noch willst (oder es vielleicht auch nicht wirklich weißt, und sich der Weg doch ein bisschen von selbst bahnt), wirst du dort hin kommen. Selbst wenn du jeden Tag, jede Woche nur einen kleinen Schritt machst, du bewegst dich weiter auf dein Ziel zu.
Und um dieser Aussage noch ein wenig Tiefe zu geben, möchte ich folgendes Zitat mit dir teilen:
„Progessivley overloading means there is no ent point, there is no finish line, there is only the nexgt step. The danger of aiming for a goad is that you hit that goal and have no idea what to do next.“
James Smith, How to be confident
Dieses Zitat ist eigentlich auf das Krafttraining bezogen, kann aber auch auf das „echte Leben“ angewendet werden. …und das wäre so ganz am Rande übrigens auch ein großartiger Aspekt, um Krafttraining zu betreiben, denn das kann eine tolle Inspiration für das echte Leben sein.
Der Titel dieses Beitrags ist übrigens auch ein Zitat aus dem gleichen, empfehlenswerten Buch. Und dieses Zitat nehm ist jetzt auch definitiv mein Leitsatz.