„Step by Step“: Auf Erfolgskurs Teil 3/3
Die Finalen Schritte:
Nach den letzten zwei Beiträgen bist du bestimmt schon voll motiviert und weißt genau, was du erreichen willst. In diesem Beitrag verrate ich dir nun die letzten Schritte, wie du dein Projekt am besten angehst = )
Der nächste Schritt ist meiner Meinung nach der wichtigste:
6. Eine Strategie aufstellen
Stelle dir deine eigenen Statuten auf! Lege dir Regeln fest, die du am besten so formulierst, dass du sie definitiv nicht umgehen kannst. Das ist ein wichtiger Punkt, denn nur so kannst du dich auf keinen Fall austricksen!
Jeder hat andere Schwächen. Deswegen solltest du die ganze Sache genau hier anpacken. Wenn du zum Beispiel so wie ich ein „Ganz oder gar nicht“-Mensch bist und keinen Honig konsumieren willst, solltest Du komplett auf Lebensmittel verzichten, die Honig beinhalten. Das klingt einerseits sehr extrem, doch anders funktioniere ich in dem Fall nicht, wenn es um ein solches Projekt geht.
Das bedeutet in dem Fall für meine persönlichen Statuten: Kein Honig (sowie sämtliche Lebensmittel, die Honig beinhalten). Ich muss zwar die Tatsache in Kauf nehmen, dass ich auf einige Lebensmittel verzichten muss, die eigentlich nur wenig Honig beinhalten, doch beim Festlegen meiner eigenen Statuten habe ich über solche Maßnahmen gut nachgedacht und reflektiert, ob diese schaffbar sind, oder nicht.
Doch nicht jeder ist ein Mensch der Extremen und benötigt „schwarze Lebensmittel-Listen“. Nicht jede Strategie funktioniert für alle gleich. Viele sehen meine Wege als eigenartig, oder teilweise unlogisch an und könnten sich nicht so ernähren, wie ich es mache. Deswegen ist es relevant, dass du dir von vornherein gut überlegst, was du umsetzten willst.
Jedoch solltest du dich tatsächlich nicht selbst geißeln und zwanghaft auf Dinge verzichten, auf die du weder verzichten willst oder kannst!
Was auch gut funktioniert, ist, wenn du Störquellen von vorne herein eliminierst. Am besten hast du gar keine Lebensmittel zu Hause, die du nicht konsumieren willst, oder umgehst deine persönlichen Stolpersteine direkt. Außerdem hilft es oft, wenn Du Deine Familie und Deine Freunde instruierst. Sie können dich durch Motivation unterstützten, oder sie helfen dir einfach nur, indem sie dir zum Beispiel keine Schokolade anbieten oder mitbringen 😉
Du musst aufgrund deiner Ziele überlegen, wie du dich am besten nicht austricksen kannst und mit welchen Wegen und Mitteln du Deine Ziele mit Erfolg erreichst, ohne dich dabei quälen zu müssen. Unterstützend kannst du dir überlegen, wie dir auch dein persönliches Umfeld am besten helfen kann.
Dies ist ein gutes Stichwort für den nächsten Schritt:
7. Einen Zeitraum festlegen
Auch hier empfiehlt es sich wieder, in Babyschritten zu denken. Wenn du dir vornimmst, deine Ernährung zum Beispiel schrittweise über einen Zeitraum von 12 Wochen umzustellen und jede Woche eine neue Änderung einzuführen (oder die neue Änderung dann aufnimmst, wenn du dich mit der vorherigen wohl fühlst), ist die Sache viel einfacher umzusetzen, als von heute auf morgen alle Gewohnheiten komplett bis zum Rest deines Lebens zu verändern. Perfektionismus über Nacht funktioniert nun mal nicht.
Abgesehen von einer nachhaltigeren Motivation hat dieser Schritt aber auch eine weitere, absolut relevante Funktion: Kurzfristige Diäten sind auf lange Frist nicht zielführend! Auch dein Projekt sollte unter keinen Umständen unter diese Kategorie fallen. Deswegen ist es wichtig, Deine neuen Gewohnheiten dauerhaft beizubehalten und nach der Erreichung deines Ziels nicht zurück in deine alten Muster und Gewohnheiten zu fallen.
Wenn du also die erste Woche gemeistert hast, fällt dir die zweite Woche nicht mehr so schwer. Wenn du nach dem ersten Monat Erfolge siehst, bist du für die nächsten ein bis zwei Monate motiviert. Und wenn du schlussendlich nach einem Jahr dein Ziel oder deine Ziele erreicht hast, oder das was du erreicht hast auch erhalten hast, weißt du, dass du auch das nächste Jahr deine Form halten kannst.
Leg dir für den Anfang also einen gewissen Zeitraum fest, in dem du dir vornimmst, wirklich diszipliniert zu sein und alle deine Statuten einzuhalten. Hast du diesen Zeitraum erfolgreich absolviert, kannst du eine neue Zeitspanne aufstellen. Vielleicht ist das dann aber gar nicht mehr notwendig, weil alle deine neuen Gewohnheiten (oder fast alle) schon so normal geworden sind, dass du gar nicht mehr darüber nachdenkst und sie trotzdem einhältst.
Außerdem kannst du zwischen den Zeitspannen reflektieren, was gut funktioniert hat und was nicht. Du kannst dir neue Gewohnheiten zulegen und die Umstellungen, die noch nicht so optimal funktioniert haben in Erinnerung rufen, oder ein bisschen aktiver durchziehen!
Alle notwendigen, vorbereitenden Schritte sind jetzt erledigt, fehlt nur mehr eines: der Start.
8. Jetzt kann es also losgehen!
Du hast alle Schritte durchgedacht, Statuten aufgestellt und bist bestens vorbereitet! Du weißt nun, was du erreichen willst und wie du es erreichen kannst.
Jetzt gibt’s nur mehr einen letzten Tipp von mir: „Nobody is perfect“. Auch wenn Du Deine Ziele und deren Erreichung gut geplant hast, kannst du nicht von dir erwarten, dass alles auf Anhieb perfekt und optimal läuft. Also wirf nicht gleich die Flinte ins Korn, wenn dir mal ein Patzer passiert ; )
Du kannst dein Projekt auch als reflexiven Prozess betrachten. Wenn etwas doch nicht so gut funktioniert, wie du es dir erhofft hast, versuche herauszufinden, warum das so ist und wende die in Schritt 7 beschriebenen, reflexiven Phasen an. Dann setzt du Maßnahmen, um besser an dein Ziel zu kommen oder du änderst deine Strategie ein wenig.
Wichtig ist, dass Du dran bleibst und auch nicht die Freude und die Motivation verlierst : )
Jetzt liegt es an dir!
Du hast du alles an Wissen, das du brauchst, um dein eigenes Projekt anzugehen. Nun liegt es an dir, all die Tipps, die ich dir in den letzten Beiträgen gegeben habe erfolgreich anzuwenden!