Erfolg beginnt im Kopf

Es ist kein Geheimnis, dass ich mir sehr gerne hohe Ziele stecke, die mich manchmal auch schnell wieder einschüchtern. Vor nicht all zu langer Zeit bekam ich hin und wieder sogar Zweifel, ob ich diese Ziele auch wirklich erreichen kann. Dann hatte ich Gedanken wie „Aber was ist wenn…“, „Wie soll das denn klappen…“, oder „Und wenn das so doch nicht klappt, weil…“. Mittlerweile ist meine Devise jedoch, dass ich etwas, was ich von ganzem Herzen erreichen möchte, wirklich erreichen kann. Und das kannst du auch! Warum? Weil es wichtig ist. Deshalb ist es auch wert, viel Arbeit, Kraft und Zeit dafür in Kauf zu nehmen.

In Gesprächen mit Menschen, die ein Ziel erreichen möchten höre ich viel zu oft Zweifel in Form von folgender Aussage: „Ich würde so gerne XY erreichen, ABER mir fehlt die Motivation dauerhaft dazu.“ Wir sollten das Wort „aber“ in solchen Zusammenhängen aus unserem Sprachgebrauch streichen. Warum? Weil es alles die Aussage, die vor dem „aber“ steht praktisch streicht.
Das bedeutet dann folgendes: „Ich würde so gerne XY erreichen, ABER so wichtig ist es mir doch nicht/ich will das Notwendige dazu nicht in Kauf nehmen/ (…, deswegen verstecke ich mich hinter einen Ausrede, anstatt mir dies einzugestehen, oder es vor anderen zuzugeben).“
Wir müssen uns daher über die Semantik solcher Aussagenbewusst werden. Wie wäre es stattdessen mit: „Ich kann mich dauerhaft motivieren um XY zu erreichen, indem ich… .“ Klingt doch gleich viel besser, oder? Also raus aus der selbst zugeteilten Opferrolle! Du bist die einzige Person, die sich dir in den Weg stellt. Und was noch schlimmer ist, DU limitierst dein Denken. James Smith stellt dies im Buch „Not a Life Coach.“ folgendermaßen da:

„I sometimes wonder whether or not a particular belief I have would hold up in a court of law. For instance, imagine this: ‚Your honour, James Smith here believes no one in the world would pay him more than 150 Pounds for an hour; his evidence is what he believes.‘ “ 

Genauso wie die Grenzen von Ländern sind Grenzen in unsere Köpfen erschaffen, und nicht in Stein gemeißelt und unüberwindbar – komme was wolle.

Es gibt einige gute Techniken, mit denen du dein Ziel einfacher erreichen kannst. Was ich dir hier mitgeben möchte ist erstmal, dass du das, was du erreichen willst visualisieren musst. Du musst eine klare Vision davon haben, wo du sein möchtest. Je greifbarer dein Ziel ist, und je genauer du es vor dir sehen kannst, umso eher kannst du es erreichen. Wie schaut dein Tag, deine Woche, oder konkreter – dein perfekter Tagesablauf aus, wenn du dort angelangt bist, wo du hinkommen möchtest?

Wenn du eine Wohnung einrichtest, gehst du auch nicht ins Möbelhaus und suchst nach einem Sofa und Vorhängen. Du hast eine Vorstellung davon, wie deine Wohnung aussehen soll, die vier Wände, in denen zu Zuhause bist. Wieso solltest du dein Leben, deinen Tagesablauf nicht auch gestalten wie es dir am besten gefällt.

Wie kommst du zu diesem Ziel? Du musst dich fragen, was deine Motivation dazu ist: Also das WEIL. Ich bin fest davon überzeugt, dass erfolgreiche Menschen ein Projekt von Anfang an am WEIL anpacken. Du wirst sehen, wenn du dir darüber bewusst bist, was dich motiviert, fällt es dir auch gleich viel leichter, daran zu arbeiten. Je mehr Leidenschaft mit dabei ist, umso besser!

Hast Du derzeit auch ein großes Projekt vor Dir? Oder einen Plan, einen Traum, ein Vorhaben, das du in die Tat umsetzten willst? Dann nimm dir Zeit, und etwas zum Schreiben. Überlege dir, was dich antreibt. Was ist der Grund dafür, warum du dein Ding durchzuziehen willst. Du wirst überrascht sein, es kommt meistens so viel mehr als erwartet heraus, wenn man sich mal die Zeit nimmt um zu reflektieren.

Glaub mir, ich kann aus Erfahrung sprechen. Vor zirka 15 Jahren plus meinte ich mal „Ich hätte Fintess-Trainerin werden müssen. Aber der Zug ist wohl abgefahren.“. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, als wäre es gestern. Mittlerweile habe ich mein Leben so komplett umgekrempelt. Damals hätte ich mir nicht mal ausmalen können, wie es jetzt ist.

Der Weg dahin war aber nicht einfach – das kannst du mir glauben. Meine Pläne waren immer sehr klar, absolut strukturiert. Natürlich ist es nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte.  Corona, Krankheitsfälle in meiner Familie, unvorhersehbare Ereignisse. Niemand, wirklich niemand ist davor gefeit. Weder ich, noch du. Deswegen darfst du dich auf gar keine Fall von solchen unvorhersehbaren Ereignissen entmutigen lassen. Auch ich habe ich meine Pläne hartnäckig verfolgt, und kann mir mein Leben jetzt so richten, wie es mir gefällt.

Hier hinzukommen war alle Mühe wert. Und je weiter ich komme, umso weniger ist mein Denken limitiert. Immer wieder habe ich neue Ideen für mein Business, überdenke was mir wirklich noch Freude bereitet, was ich weiterhin machen möchte, was ich nicht mehr weiter machen werde. Und vor allem: Welche Teile meiner Arbeit haben einen nachhaltigen Wert.

Und weißt du, mittlerweile machen mir meine Ziele auch nicht mehr Angst. Ich probiere es einfach, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben. Entweder mein Vorhaben klappt, oder es klappt eben nicht. Zumindest habe ich es ausprobiert. Wenn es nicht klappt, habe ich dazugelernt.

Was kannst du jetzt mitnehmen? Limitiere dich nicht selbst. Wenn du etwas erreichen möchtest, dann zieh es durch. Du musst nicht über Nacht Bäume ausreißen. Du kannst auch kleine Schritte gehen. Nur hör nicht auf, Schritt für Schritt zu machen, und der Tag wird kommen, an dem du dort angelangt bist, wo du hinwolltest. Aber vergiss dabei nicht, du kannst auch noch weiter kommen!