Raus aus der Komfortzone!

Komfortzone ist Easymode. Dort zu bleiben, ist sehr, sehr angenehm. Doch wenn du dich weiterentwickeln möchtest, wirst du das dort aber nicht schaffen. Sich aus seiner Komfortzone zu bewegen, ist alles andere als ein Spaziergang. Nicht nur, dass es nicht so einfach ist, manchmal ist es auch sehr unangenehm. Trotzdem lohnt es sich, aus seiner Haut herauszukommen.

Warum? Weil es sich für dich gut anfühlen wird, über deinen eigenen Schatten zu springen und zu erkennen, wie zufrieden du danach mit dir bist.  Was könnte dir dabei sonst noch passieren? Deine Sichtweise kann sich verändern, du stärkst dein Selbstbewusstsein, dein Mut wächst. …und vor allem: Du wirst über dich hinauswachsen – und das ist etwas unbezahlbares!

Aber dazu muss es erstmal kommen. Möglicherweise wird es Dir mit diesen Tipps leichter fallen, ein wenig über den Tellerrand zu schauen:

1.Triggere Dich selbst!

Vielleicht musst du dir erstmal eingestehen, in welchen Situationen du dich bevorzugt in deine Komfortzone knautschst, anstatt dich aufzurichten und dich ein paar Meter wegbewegst vom kuscheligen, hinein in das anfangs Unkomfortable. Und wichtig dabei ist, dass du dich nicht selbst anlügst. Rechtfertige dich nicht mit Ausreden vor dir selbst. Überlege vielleicht, was genau dich davon abhält, diese essenziellen Meter weiter zu gehen. Wenn du das nächste mal erneut in eine Komfortzonen-Situation gerätst, dann handle! Handle aber nicht so, wie du es immer machst, sondern so, dass du diesmal ein anderes und hoffentlich positives Resultat erhältst.

2. Blamiere Dich:

Sei ehrlich, stell Fragen- auch wenn sie Dir blöd erscheinen, trage Dein Herz auf der Zunge. Aber: Sei achtsam und verletzte niemanden mit Worten! Abgesehen davon, dass Deine Haut dicker wird, wirst Du durch das Fragen stellen auch (hoffentlich) klüger werden.

3. Lass’ Dich belehren, aber nicht beirren!

“Ich gehe davon aus, dass die Aufgabe des Führens darin besteht, mehr Führungspersönlichkeiten und nicht mehr Untergebene zu produzieren” 

-Ralph Nader

Okay, jetzt muss ich wohl doch ein kleines bisschen ausholen: Vorweg, prinzipiell kann man zwischen einem “Boss” und einem “Leader” unterscheiden. Ein “Boss”, der Aussagen ohne Hand und Fuß tätigte, sagte zu mir vor ein paar Jahren mal, ich hätte ein Autoritätsproblem. Mit der Zeit kam dann die Erkenntnis: Nämlich erstens, dass ich keine Lust habe, Anweisungen ohne Sinn zu befolgen, nur weil sie von einer mir höher gestellten Person kommen und zweitens: Ich habe realisiert, dass Autorität im konventionellen Sinn, also ein klassischer “Boss”  in Wahrheit nicht zielführend ist. Dabei muss es auch garnicht um den Job gehen. Egal in welchem Teil deines Lebens, es gibt immer jemanden, der manche Erfahrungen schon vor dir machen musste und dabei vielleicht erst durch schlechte Erlebnisse, Begegnungen, oder Handlungen lernen musste, wie es besser geht. Doch egal, in welcher Facette deines Lebens dir “Bosse” oder “Leader” begegnen- höre auf die richtigen Leader und lasse dich von ihnen mit Menschlichkeit behandeln.

Also ja! Lass dich belehren, aber such’ dir deinen Leader selber aus und versuche dir immer treu zu bleiben. Und in dem Sinne:

4. Beweise Rückgrat! 

Es ist nicht immer so easy, aber steh trotzdem zu deiner Meinung. Glaube mir, in vielen Situationen wirst du dich auf diese Art sehr schnell auch mal ungewollt aus deiner Komfortzone bewegen, denn du wirst nicht immer in erfreute Gesichter blicken, wenn du auf deine (hoffentlich gut argumentierbare und berechtigte) Perspektive oder Meinung bestehst.

5. Dein Commitment mit Dir. 

Jeder hat so eine Sache, die er/sie schon lange in Angriff nehmen will. Irgendwie fehlt aber immer der Ansporn- egal ob es eine Notwendigkeit ist, die intrinsische Motivation, der letzte Tritt in den Hintern,…

Damit ist jetzt Schluss: Challange yourself! Zieh dein Ding durch für 30 Tage. Jeden Tag. Mach es einfach! Das ist nur eine Sache für dich und wenn du zu dir selbst ehrlich bist, dann schaffst du es auch! Worauf wartest du noch?

6. SEI MUTIG!

Das ist der beste Tipp, den ich dir geben kann. Du hast große Pläne, bist ambitioniert,  hast aber Angst vorm Scheitern? Egal. Wage es einfach. Wenn du es nicht probiert hast, wirst du nicht wissen, ob du es schaffen kannst. Lege deine Angst vor dem Scheitern ab!  Also nimm Anlauf und leg los, beweg dich aus deiner Komfortzone, nimm neue Perspektiven ein, erweitere deinen Horizont und lass dich vielleicht auch ein bisschen inspirieren- aber am allerwichtigsten: Wachse über dich hinaus ;)!